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Die Geschichte des GFK-Pools

Erstmals wurde 1935 Endlosglasfaser in den USA industriell hergestellt. Zur Verwendung als Verstärkungsfaser war dies damals nur begrenzt möglich.

.Als Massenproduktion folgte die Entwicklung Games Slayters (bei Owen Corning) und anderen Forschern in den 30er Jahren. Zu dieser Zeit fand die Endlosglasfaser bereits Einsatz in der Häuserdämmung. 1957 folgte das erste Flugzeug, eine Fs 24 Phönix der Akaflieg Stuttgart aus GFK. Ab da wurde der glasfaserverstärkte Kunststoff, der auch Fiberglas genannt wird, industriell in Serie gefertigt.

Die Fertigung des GFK-Pools

Für die Fertigung eines Swimmingpools werden die unterschiedlichen Kunststoffe

  • Polyamid (thermoplastischer Kunststoff)
  • Melaminharz
  • Polyesterharz
  • Epoxidharz
Glasfasern eingearbeitet. Dies ermöglicht dem Kunststoff eine erhöhte und besondere Stabilität. In zahlreichen Branchen nutzt man darum den GFK zur Herstellung unterschiedlicher Produkte. Besonders beim Bau von Jachten und Booten aber auch in der Autoindustrie hat sich GFK als Werkstoff bereits durchgesetzt. Zudem findet man immer mehr GFK in der Luftfahrt, bei sanitären Anlagen, Hallentoren und bei Windkraftanlagen. In der Luftfahrt werden besonders Rümpfe und Tragflächen von Segelflugzeugen oder Motorflugzeugen aus dem Hochleistungssegment aus GFK gefertigt. Das Besondere an GFK, und eben für die Luftfahrt besonders wichtig, ist die Witterungsbeständigkeit, Widerstandsfähigkeit sowie die Langlebigkeit des glasfaserverstärkten Kunststoffs. So wurde das erste Flugzeug mit Tragflächen aus GFK bereits in den 50er Jahren gebaut. Erst in den folgenden Jahren und Jahrzehnten gewann der robuste Werkstoff in den verschiedensten Branchen an Wert. Besonders im Bootsbau wurden das geringe Gewicht und die einfache Formbarkeit geschätzt. Auch die Widerstandsfähigkeit des Materials gegen chemische Substanzen und die Robustheit gegenüber mechanischen Beschädigungen lernte man hier zu schätzen.

GFK als Werkstoff im Poolbau

Der eigene Swimmingpool im Garten oder Keller gewann in den letzten Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung. Er gilt nach wie vor jedoch als ganz besonderes Highlight eines Hauseigentümers. Nach dem stressigen Alltag hilft ein kühlendes Bad in den heißen Sommermonaten beim Kräftesammeln und Entspannen. Dazu nicht in ein öffentliches Freibad zu gehen, erscheint wohl jedem verlockend. Damit Sie den Badespaß voll genießen können, kommt es sowohl auf die Sauberkeit wie auch auf die Wassertemperatur an. Besonders wichtig ist jedoch auch die Bauart des Schwimmbeckens.

Hier unterscheidet man in:

  • GFK-Pools
  • Aluminiumpools
  • Stahlwandpools
  • Styroporpools.

Sie alle sind Schwimmbecken für den privaten Heimbereich und finden ihren Platz in Kellern, Badehäusern, Anbauten oder im Garten. Damit Ihnen der Einstieg in das Schwimmbecken vereinfacht wird, sollte der Pool über eine Einstiegstreppe verfügen, wie es bei den meisten GFK-Pools der Fall ist. Der Einstieg über eine Leiter ist eher umständlich. Bei den Treppen der GFK-Pools gibt es differenzierte Ausführungen, welche Ihnen zur Wahl stehen.

Für den Bau eines GFK-Pools werden Glasfaser-Basismatten mit Kunstharz getränkt. Dieses Kunstharz ist in den meisten Fällen für die Schwimmbecken Polyesterharz. Dieses Material ist sehr angenehm für die Haut, verspricht eine leichte Pflege sowie Reinigung und ist besonders langlebig. Bei den Selbstbausätzen wird oftmals eine Epoixharz-Variante verwendet. Im Regelfall werden die GFK-Pools in Werkshallen gefertigt und direkt vom Hersteller als Fertigprodukt an den Aufstellort geliefert. In den letzten Jahrzehnten kamen immer mehr moderne Fertigungsverfahren zum Einsatz, sodass das Material ständig verbessert wurde. Mit diesen Verfahren wurde der ursprüngliche GFK noch besser in den Bereichen Robustheit, Stabilität und Abwendung schädlicher Einflüsse (chemischen oder mechanischen Ursprungs). Besonders die hohe Korrosionsbeständigkeit gegenüber chemischen Pflegemitteln für den Pool wurde in vielen Jahren getestet und immer wieder verbessert. Ebenso von Vorteil ist, dass das Material GFK im Bereich der Formgebung. Es gibt eine immense Auswahl differenzierter Poolgrößen und -ausführungen. Jede Formgestaltung oder Sondermaße sind hier möglich.

Bei der Entwicklung der GFK-Pools ebenfalls wichtig ist die Dichte des Materials. Gegenüber kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff weist der glasfaserverstärkte Kunststoff eine weitaus höhere Dichte auf. Somit können dem GFK-Pool Temperaturschwankungen nichts ausmachen. Dies ist besonders für Schwimmbäder im Bezug auf die wechselnden Jahreszeiten interessant, da sie so den Wechsel unbeschadet überstehen. Auch bei der Reinigung des Pools schützt das Material vor aggressiven Substanzen, sodass Chemikalien verwendet werden können und die Korrosionsbeständigkeit bestehen bleibt. In den Jahren der Forschung stellte man zudem fest, dass mehrere Schichten GFK benötigt wurden. So wurden auf den Glasmatten Schichten aus Konstruktionsharz, mehreren Schichten hemmenden Harzes sowie eine Deckschicht aufgetragen. In den letzten Jahren entdeckten Forscher für diese Deckschicht ein Gelcoat, welches farbig, Weiß oder durchscheinend sein kann. Die Schichten des hemmenden Harzes sind dafür verantwortlich, dass kein Wasser aus dem Erdreich ins Innere des Pools laufen kann und das Konstruktionsharz gibt den GFK-Pools erst die Form, Festigkeit und Steifheit. Der Festigkeitsgrad der Konstruktionsharzmatten ähnelt Metallmatten und ist mit der Festigkeit von Fiberglas gleichzusetzen. Bis zur Entwicklung der heutigen GFK-Pools verging also eine lange Forschungszeit.

Da ein GFK-Pool immensem Wasserdruck standhalten muss, benötigt er Stahlstreben. Sie sind ein wichtiges Element zur Verstärkung des GFK-Poolkörpers. Dadurch entfällt eine Untermauerung des Pools. Die notwendige Stabilität wird mit längsseitig angeordneten Verstrebungen gewährleistet. Für Sicherheit und ebenfalls Stabilität sorgen die Querverstrebungen die zumeist in den integrierten Treppenstufen des GFK-Pools zu finden sind. Die Qualität dieser Verstrebungen ist mitentscheidend für die Langlebigkeit des Pools und sorgte für lange Forschungsjahre. Damit der Pool auch wärmedämmend ist, muss das komplette Becken mit einer Isolationsschicht aus PE-Schaum eingeschäumt werden. Diese Isolationsschicht sorgt dafür, dass Wurzelwerk und kleine Steinchen keinen Schaden an der Poolwand anrichten und minimale Unebenheiten beim Aushub ausgeglichen werden.

Wurden früher Swimmingpools größtenteils von Hand gefertigt, spielt in der heutigen Zeit die Roboterarbeit eine immer größer werdende Rolle. Die Vereinfachung der Arbeitsschritte wurde allerdings erst mit dem Fortschritt in der Robotertechnologie möglich. Dadurch gelang jedoch auch eine grammgenaue Fertigung, welche eine erhöhte Qualität garantiert. Auch einen erhöhten Schutz vor Osmose sollen die GFK-Pools bieten. Somit wurde eine weitere Sperrschicht hinter der Deckschicht aus Gelcoat aufgetragen.

Zahlen, Daten, Fakten rund um den GFK-Pool

Der glasfaserverstärkte Kunststoff (GFK) als Werkstoff

Dieser Werkstoff weist eine hohe Flexibilität auf, was bedeutet, dass Schwimmbäder in nahezu jeder Größe und Form als GFK-Pools angeboten werden können. In einem Stück werden diese Pools sogar mit inkludierter Treppe gefertigt und von den diversen Herstellern in speziellen Werkhallen komplett fertigt produziert. Zur Serienanfertigung werden bestimmte Standardformen hergestellt, jedoch sind auch Sonderformen und -maße jederzeit möglich. Das aus Glasfasermatten bestehende Material bietet nämlich unendlich viele Möglichkeiten. Diese Matten werden auch als Glasfasergelege bezeichnet, wobei sich der Aufbau zwischen Matten und Gelege unterscheidet. Ist die Glasfasermatte aus orientierungslosen Glasspinnfäden gefertigt, so besteht das Glasfasergelege aus Schichten Glasfasern differenzierter Orientierungen. Diese sind durch Nähte verbunden und weisen eine geringe Anfälligkeit durch Osmose beim späteren Laminat auf. Somit ist eine Beschädigung durch das eindringende Poolwasser wie auch eine chemische Reaktion zwischen Wasser und Restsubstanzen der Produktion des Laminats ausgeschlossen. Das eigentliche Laminat entsteht durch die Tränkung des Glasfasergewebes mit Kunstharz. Dieses Laminat ist mit einer Deckschicht versehen, damit ein Schutz vor äußeren Einflüssen entsteht. Diese Deckschicht ist zumeist aus Gelcoat gefertigt. Als Gelcoat wird zumeist Hartlack bezeichnet, welcher aus Kieselsäure und dickflüssigem Polyesterkunstharz hergestellt wird. So ist die Innenwand des GFK-Pools sicher vor Feuchtigkeit sowie Druckeinfluss geschützt und ebenso vor Osmose. Die Deckschicht sorgt zudem für eine glattere Fläche des Kunststofflaminats und somit für einen glatten GFK-Pool.

GFK-Pools besitzen im Gegensatz zu Aufstellbecken mit Stahlwand eine weitaus höhere Korrosionsbeständigkeit und ein mehr an hoher innerer Festigkeit bzw. Haltbarkeit. So hält Ihr GFK-Pool, sofern er fachgerecht aufgestellt wurde, deutlich über 10 Jahre. In den kalten Wintermonaten können Sie beruhigt das Wasser im Becken belassen und mit geringen Überwinterungsmitteln versehen. So sparen Sie eine Komplettbefüllung in der nächsten Badesaison. Die GFK-Pools lassen sich ideal in jede Gartengestaltung integrieren und besitzen eine funktionelle, optisch schöne Formgestaltung. Von den Herstellern wird der GFK-Pool zur langen Lebensdauer mit hochwertigen Materialien bestmöglich verarbeitet. Zusätzlich werden die entstehenden Folgekosten z. B. zur Osmosebeseitigung verringert. So werden Pools mit viel Liebe zum Detail geplant, entwickelt, hergestellt und aufgebaut. Auch den härtesten Witterungseinflüssen halten diese GFK-Pools stand, dafür sorgen die ständigen Qualitätskontrollen der Hersteller. Hierzu werden die GFK-Pools aus mehrschichtigen, ausgewählten Kompost-Werkstoffen gefertigt und hohe Standards gesetzt. Alle Pools sind TÜV geprüft und bieten höchsten Komfort, höchste Funktionalität mit ansprechender Optik. Hierzu wurden die Erfahrungen mit der Kombination aus gasfaserverstärktem Kunststoff mit Wasser viele Jahre gesammelt und ausgewertet. Mit einzigartiger Fertigungstechnik wurden die Laborergebnisse umgesetzt und führten so zur Modifizierung des Laminats der GFK-Pools. Diese Modifizierung stellt eine hohe Dichtigkeit des GFK-Materials sicher und beschert Ihnen uneingeschränkten Badespaß über Jahrzehnte. Osmoseprobleme wurden dank der neuen Fertigungsverfahren komplett eliminiert und die mehrschichtigen GFK-Pools entsprechen somit den Anforderungen der Kunden zu 100 %. Die Schichten der Beckenschale aus ausgewählten Komponenten bieten enorme Formstabilität und Dichtigkeit, sodass die Osmose (Wasser dringt in die Laminatschichten) keine Chance hat. So entstehen auch GFK-Pools mit Veredelungsprozessen, welche weitgehend gegen Sonneneinstrahlung, hartnäckige Verschmutzung und Chlor resistent sind.

Computerunterstützt werden die GFK-Pools entworfen und Fertigkeitsberechnungen angestellt. In den Werkshallen werden dann die Trägerschichten unter Auswahl der optimalen Komponenten aufgetragen und die Endbearbeitung mit innovativen Technologien durchgeführt. Dies ermöglicht den Verzicht auf Verstärkungselemente, welche bei kälteren Temperaturen ein Zusammenziehen und somit eine Beschädigung zur Folge haben könnten. So sind alle GFK-Pools für anspruchsvolle Kunden ideal und bieten eine langjährige Garantie. Erstklassige Qualität wird bei den GFK-Pools zertifiziert, denn jeder Pool durchläuft eine Kontrolle in mehreren Etappen.